Tephrocactus geometricus

Feiner Kugelkaktus – Tephrocactus geometricus

Tephrocactus geometricus nahe

Tephrocactus geometricus nahe

Auch wenn mich Kakteen nicht allzusehr interessieren – in der (riesigen) Kakteenabteilung meines Lieblingsexotenhändlers habe ich einen Kaktus entdeckt, den ich mir früher oder später vielleicht doch zulegen werde: Einen „Tephrocactus geometricus“.

Ursprünglich dachte ich ja, dass dieser nur aus einer Kugel besteht – der kleine Kaktus aus der Gattung Tephrocactus bildet aber sehr wohl (so ihm die Pflege behagt) oben weitere „Stockwerke“ mit kugelförmigen Kakteen aus.  Für rund 15 bis 20 cm Höhe sollte es dann schon reichen…

Die „Kugel“ des Tephrocactus geometricus schafft einen Durchmesser von ca. 5 bis 9 cm, ältere Kugeln können später (nach Ausbau der oberen „Geschoße“) auch verholzen.

Wie bei Kakteen üblich, bildet auch Tephrocactus geometricus zumeist Dornen aus (Farbe bei älteren Stücken zumeist schwarz) – bei der Pflege sollte man somit vorsichtig agieren.

Eine Pracht (und ein weiterer Grund, sich diesen Kaktus um rund 20 bis 30 Euro zu gönnen) sind natürlich auch die Blüten. Diese sind in zartrosa-weiß gehalten und zeigen sich zumeist im Frühling oder auch später im Sommer.

Der Kaktus ist ein Südamerikaner und kommt natürlich vor allem in Argentinien vor.

Pflege und Standort Tephrocactus geometricus

Sehr gute Kakteenerde ist bei fast allen Kakteen relevant – und auch hier gefragt.

Ebenso sind warme Temperaturen ideal – gepaart mit viel direkter Sonne und somit auch viel Licht.

Tephrocactus geometricus

Tephrocactus geometricus

Tephrocactus geometricus ist somit über einen Standort im Freien höchst erfreut und möchte diesen erst wieder verlassen, wenn die Temperaturen unter 10 Grad fallen. Selbiges gilt natürlich auch für das Auswintern im Frühling – zu rasches Auswintern ist gar nicht empfehlenswert…

Beim Düngen darf man sich im Winter gänzlich zurücknehmen, in den warmen bzw. heißen Monaten darf dem Wasser aber sehr wohl etwas (guter) Kakteendünger hinzugefügt werden.

Apropos Wasser: Auch im Frühling und im Sommer nur sehr sparsam gießen, Staunässe sowieso vermeiden und im Winterquartier maximal alle 1-2 Monate (je nach vorherrschender Temperatur) ein kleines Schlückchen Wasser verabreichen.

Ideal wäre für diesen Kaktus wohl ein beheiztes Glashaus bzw. ein Wintergarten mit minimal 5 Grad, notfalls schafft es der Tephrocactus geometricus aber auch im hellen Winterquartier mit Zimmertemperaturen über die kalte Saison.

Hauptfeind (neben fehlerhaftem Substrat bzw. fehlender Wärme & Sonne) ist jedenfalls wohl die Wurzelfäule. Auch hier gilt bezüglich Gießkanne zumeist: Weniger ist mehr.

Vermehrungserfahrungen habe ich mangels vorhandener Exemplare noch keine vorzuweisen – sehr wohl dürfte aber eine Vermehrung via Sprossbewurzelung bzw. auch mit Samen möglich sein.

Weitere Infos Tephrocactus geometricus

Tephrocactus geometricus bei Wikipedia